Einordnung

Was macht die „Dabei“-Idee anziehend?

  • Die Reaktionen auf die Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer sind geprägt vor allem durch Hilflosigkeit und Herumdoktorei an Symptomen. Gebraucht wird aber eine rigorose Langfrist-Strategie zur Stabilisierung der Heimatländer.
  • Das „Dabei“-Konzept ist ein Ansatz zur langfristigen Gesundung politisch-volkswirtschaftlicher Verhältinisse.
  • Zwischen unterschiedlichen Nationen wächst eine gegenseitig fruchtbare Generationen-Partnerschaft.
  • Bei nationalen oder internationalen Belangen, für die Unterstützung günstig wäre, ist von Anfang an bekannt, wer der erste internationale Ansprechpartner ist.
  • Der Prozess ist selbstorganisierend: Nach der öffentlichen Bekanntgabe der internationalen Partner-Zuordnungen für die nächste Generation braucht sich jeder in erster Linie nur um den eigenen Parter zu kümmern. Ob er das tut und wie gut, ist seine Sache, aber getan wird es eben vor den Augen der Weltöffentlichkeit – eine extra „Verwaltung“ des dabei-Verfahrens erübrigt sich so.
  • Damit ist das Schwarze-Peter-Spiel, bei dem sich niemand zuständig fühlen möchte, genauso vom Tisch wie die zweifelhafte Rolle einzelner Länder als selbsternannter „Weltpolizist“.
  • Länder und Völker, die wirtschaftlich ausgebeutet werden oder wurden, erhalten durch den Partner erste internationale Unterstützung zur Gegenwehr und für Regressforderungen gegen ausbeutende Unternehmen.
  • Der jeweilige Generationenpartner ist von den zufälligen lokalen Belangen des Partnerlandes weniger betroffen und kann deshalb bei Bedarf neutral vermitteln.
  • In der Summe wächst nachhaltig mehr internationale Gerechtigkeit – die Völkergemeinschaft gewinnt an Resilienz.